P.Dehon

"Wenn man jemand LIEBEN will, muss mann ihn KENNEN, wenn mann ihn kennen will, muss man ihn AUFSUCHEN"

Erste Kontakte

Wer uns kennenlehrnen will, kann bei einem der Angebote mitmachen - diese reichen vom Wandern mit der Bibel im Schwarzwald bis zu den Zeiten der Stille im Kloster und den Besinnungs-Wochenenden. Man kann auch einige Zeit in einem von den Klöstern mitleben oder im Haus der Berufung zu Gast sein.

Noviziat

Wer sich für den Eintritt bei den Herz-Jesu-Priestern entscheidet, macht zunächst ein zweijähriges Noviziat im Herz-Jesu-Kloster Freiburg. Die neuen Mitbrüder werden in dieser Zeit vom Novizenmeister begleitet. Was hinter den Noviziatstüren abläuft, wie also das Noviziat praktisch aussieht, erfahren Sie von Bruder Markus.

Beruf und Studium

Viele Novizen bringen schon eine Berufsausbildung mit, manche auch ein Studium. In unserer Gemeinschaft finden sich Mitbrüder mit den unterschiedlichsten Ausbildungen. Vom Krankenpfleger über den Lehrer oder promovierten Philosophen bis zum Psychotherapeuten.

Gelübde

Das Noviziat endet - wenn der neue Mitbruder dabei bleiben will - mit den ersten (zeitlichen) Gelübden. Die Gelübde sind ein Versprechen, dass der Betreffende nach den Grundsätzen der Armut, der Ehelosigkeit und des Gehorsams leben will, dass er die Anliegen unserer Ordensgemeinschaft auch zu seinen persönlichen macht und für weitere Zeit im Orden bleiben möchte. Die Gelübde werden mehrere Male wiederholt. Die ewigen (endgültigen) Gelübde folgen einige Jahre nach dem Eintritt.

Bruder oder Pater werden

In unserem Orden leben Brüder und Patres. Brüder nennen sich diejenigen Ordensleute, die nicht zum Priester geweiht sind. Wer dies jedoch anstrebt, macht nach dem Studium die Ausbildung zum Priesteramt, so wie andere Priesteramtskandidaten auch. In Unterscheidung zu den weltlichen Priestern heißen Ordenspriester "Pater".

Ungefragt versetzt?

Bei der Entscheidung, welche Aufgaben ein Herz-Jesu-Priester später im Orden übernimmt, werden seine Wünsche und Fähigkeiten respektiert. Bei uns ist der einzelne nicht ein Leben lang einer Hausgemeinschaft zugewiesen, sondern wechselt von Zeit zu Zeit das Kloster und damit meist auch die Aufgaben. Viele machen später nochmals eine Fortbildung oder Zusatzausbildung,