Zehn Jahre dehonianische Jugend in Kroatien

 

Am Sonntag, den 21. Juli 2013 | Die dehonianische Jugend in Kroatien feierte ihr zehnjähriges Bestehen.
Zehn Jahre dehonianische Jugend in Kroatien

Anfang Juni feierte die dehonianische Jugend aus Kroatien ihr zehnjähriges Bestehen. Mit dehonianischen Spielen und Gebeten ehrten sie drei Tage lang Pater Leo Dehon SCJ, sein Charisma und erinnerten sich an ihren Gründungstag zurück.

Die Messfeier beim Treffen der dehonianischen Jugend in Kroatien (foto:dehon.it)
Die Messfeier beim Treffen der dehonianischen Jugend in Kroatien (foto:dehon.it)
Zehn Jahre ist es her, als sich die Jugend der Herz-Jesu-Priester 2003 zum ersten Mal in Berlin und Handrup trafen, um einen europäischen Jugendtag zu feiern. Seitdem wuchs die Gemeinschaft der Jugendlichen kontinuierlich weiter. Die Abkürzung für die Bewegung in Kroatien ist HDM (Hrvatska dehonijanska mládež) und heißt so viel wie kroatische dehonianische Jugend. Sie ist eine Gemeinschaft von jungen Katholiken, die seit August 2003 in der Pfarrei „Maria, Mutter der Kirche und Heiliger Maximilian Kolbe“ in Zagreb aktiv ist. Gegründet wurde die Gemeinschaft von den Herz-Jesu-Priestern aus der kroatischen Hauptstadt, die auf diese Weise die Jugendlichen in die dehonanische Familie aufnahmen. Das Ziel der Jugendbewegung ist nach dem Vorbild des Ordensgründers der Herz-Jesu-Priester, Pater Leo Dehon SCJ, zu leben. Obwohl die Zugehörigkeit und das Engagement der HDM vollkommen freiwillig ist, und es keine festen Verträge oder Vereinbarungen gibt, möchten sich die Jugendlichen ihrer Sache ernsthaft verpflichtet wissen.
Sie wollen das Charisma Leo Dehons als wahre Zeugen Jesu Christi erfüllen, indem sie die „Liebe zu Christus in der Anbetung und in der Eucharistie" zeigen. Unter anderem sollen die Jugendlichen die Person und das Wirken des Ordensgründers kennenlernen, eng mit den Herz-Jesu-Priestern zusammenarbeiten und eine Möglichkeit finden, sich aktiv an der Arbeit in der Gemeinschaft und der Gemeinde zu engagieren. Auch die regelmäßige Teilnahme an der Heiligen Eucharistie und die Anbetung des Herzens Jesu ist erwünscht. Zudem soll das Gebet von Leo Dehon „Sehe das Herz“ praktiziert werden. Die dehonianische Jugend feiert ihren Glauben auch durch unterschiedliche Aktivitäten: Wallfahrten innerhalb von Kroatien, aber auch nach Polen, Deutschland oder Bosnien Herzegowina, durch die Unterstützung der Zeitschrift der Herz-Jesu-Priester in Kroatien und durch verschiedene gemeinnützige Events und eine Sendung im Radio „Maria“. Als ein Art Höhepunkt ist das gemeinsame Treffen der Jugend in Zagreb: "Dehonijada". Einige Tage, an denen sich die Jugendlichen aus den Erzdiözesen und Gemeinden zu Spaß und Spielen treffen. Aber natürlich alles im Zeichen des Glaubens und ihres Vorbilds Leo Dehon's.

Die Jugendlichen bei den dehonianischen Spielen (foto:dehon.it)
Die Jugendlichen bei den dehonianischen Spielen (foto:dehon.it)
Nach dem Vorbild Leo Dehon's leben
Das diesjährige Jugendtreffen war auf Grund der Zehn-Jahres-Feier ein besonderes Highlight. Der erste Tag war ganz dem Herz-Jesu-Fest gewidmet. Mit einer ununterbrochenen Anbetung des Allerheiligsten, wollten sich die Jugendlichen einen ganzen Tag lang für das Glück und die Freude, die sie in der Gemeinschaft erleben dürfen, bedanken. Alle 30 Minuten wechselten sich Teams ab, um den „Gebetsfluss“ aufrecht zu erhalten. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen von Spiel und Gebet. Über 150 Jugendliche aus mehr als 20 Gemeinden nahmen an den Spielen teil. Damit will die Gemeinschaft ihr eigenes Charisma und Erbe deutlich machen: Liebe und Wiedergutmachung. Am letzten Tag feierten die Jugendlichen zusammen mit der Pfarrgemeinde die Heiligen Messe. Sie bedankten sich für alles, was sie in den letzten zehn Jahre empfangen und erlebt hatten. Nach der Messe empfingen 65 Mitglieder ein dehonianisches Kreuz von Pater Andrzej Wosko SCJ als Symbol für ihre Zugehörigkeit und ihr Engagement bei den Dehonianern. Denn die Herz-Jesu-Priester und die dehonianische Jugend verfolgen ein gemeinsames Ziel: nach dem Vorbild Pater Leo Dehon‘s zu leben.

Dehon.it/Matthias Biallowons